Zweiter Zugang zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee: Es geht voran

sbahn

 

Wie lange schon über einen zweiten, westlich gelegenen Zugang zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee nachgedacht wurde, müsste man mal in den Archiven erforschen.
Konkret wurde es schließlich Anfang 2012, als die Bahn-Tochter DB Station&Service AG verkündete, dass die Pläne nun so weit gediehen seien, dass man spätestens Spätsommer 2013 mit dem Bau beginnen werde.
Eine Brückenkonstruktion (siehe Grafiken unten) soll dabei über die Gleise hinweg die Ahlbecker mit der Kanzowstraße verbinden. Die jeweiligen Zugänge befinden sich an neben einem kleinen Spielplatz in der Kanzowstraße sowie in einer Baulücke der Ahlbecker Straße.

Als der Sommer 2013 endgültig das Zeitliche gesegnet hatte und nirgends etwas von einem Zugangsbauwerk zu entdecken war, erklärte die Bahn auf Nachfrage, der Zugang komme ganz bestimmt – nur eben später.
Denn zwischenzeitlich hätten Anlieger gegen das Vorhaben mobil gemacht.
 

Auf Nummer Sicher

So fanden es Eltern der Umgegend nicht so toll, dass der Spielplatz während der Bauzeit geschlossen werden soll und danach auch nur leicht verkleinert wieder zur Verfügung stehen wird.
Auch Wohnungseigentümer direkt neben dem Zugang Ahlbecker Straße stünden den Plänen nicht unbedingt freundlich gegenüber. Darüber hinaus müsste die Kanzowstraße für eine gewisse Zeit gesperrt werden… – kurz und gut, man wolle denn doch lieber auf Nummer Sicher gehen.
Rechtssicher.
Was im konkreten Fall heißt: Mit einem formalen, aber eben auch langwierigen Planungsfeststellungsverfahren.

Das Verfahren ist nun in die Phase der gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung getreten. Seit kurzem liegen die entsprechenden Planungsunterlagen zur Einsicht aus (siehe Kasten rechts) und die daran interessierten Bürger können bis zum 27. Mai ihre Einwände geltend machen.

Und sollten danach die Pläne nicht noch einmal grundlegend geändert werden müssen, dann könnte es möglicherweise noch in diesem Jahr…
 

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3 Kommentare zu “Zweiter Zugang zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee: Es geht voran”

  1. Schlauer wäre ja der direkte Weg zur Brücke für Schülerinnen und Schüler. Dann könnte der erst vor kurzem angelegte Spielplatz erhalten bleiben. Wie auch immer. ..

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    • Mat

      Apr 18. 2015

      Das wäre nicht schlauer, weil bei einem Zugang von der Dunckerbrücke zum Bahnsteig nur die Schulen und die Anwohner der Dunckerstraße sowie westlich davon profitierten.

      Bei der jetzigen Lösung werden auch Fahrgäste aus der Senefelderstraße und der Meyerheimstraße von den Zugängen profitieren, weil sie diese über die Durchgangsmöglichkeiten zur Ahlbecker bzw. zur Kanzowstraße erreichen können.

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  2. Natascha

    Jan 13. 2016

    In dieser Gegend gibt es Spielplätze wie Sand am Meer. Manche sind immer leer, weil es einfach viel zu viele sind. Ich weiß es, weil ich selbst ein Kind habe. Echt lächerlich.

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