11 Tore bei Sonnenschein

SG Rotation Prenzlauer Berg – Türkiyemspor Berlin 2 : 9

von Jonathan


 
Körperliche oder gar spielerische Vorteile für eines der Teams konnten die Zuschauer beim Aufwärmen der Mannschaften eigentlich nicht feststellen. Und so verlief dann auch die Anfangsphase des Spiels recht ausgeglichen.
Die ersten 15 Minuten waren die Rotationer sogar leicht spielbestimmend, kamen aber nicht wirklich zwingend vor das Tor der Gäste. Unsere Jungs versuchten gut nach vorn zu kombinieren und standen sicher in der Abwehr. Aber für einen Sieg braucht es Tore – und echte Torchancen waren Mangelware.

Ein einziger Fehler sorgte schließlich kurz vor der Pause dafür, dass Rotation in Rückstand geriet.
Ein schlampiger Abwurf auf den gut gedeckten Mitspieler, ein kurzes Zuspiel an den Strafraum, eine Abwehr in Beobachterhaltung: Gegentor!

Die wenigen Minuten bis zum Halbzeitpfiff reichten unseren Jungs nicht mehr, um den Fehler auszubügeln. Ab ging’s in die Kabine zur Besprechung.
 
Nur eine Minute nach Wiederbeginn wurden die Bemühungen um den Ausgleich jäh gestoppt. Erneut landete ein Abwurf beim Gegner und Mathis durfte ein zweites Mal hinter sich greifen.
In den folgenden Minuten zeigten unsere Jungs Moral, kämpften sich zurück ins Spiel und hätten mit etwas Glück das Spiel drehen und sogar für sich entscheiden können. Rotation zeigte Powerfußball: Simons Flank zischt an Freund

und Feind knapp links am Tor vorbei, Leons satter Fernschuss knallt an die Latte, Marc zirkelt den Ball am herausstürmen-
den Torhüter aber auch knapp am Tor vorbei, nach gewon-
nenem Laufduell rauscht Simons Schuss knapp rechts vorbei, Leon trifft aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten, ein satter Schrägschuss von Marc klatscht vom Innenpfosten zurück ins Spielfeld und schließlich setzt Severin einen Fernschuss auf die Latte.
Sieben Chancen – null Tore. Und mit dem nächsten Angriff trifft der Gegner zum 3:0.

Doch die Reaktion der Rotationer kam prompt. Ein Fernschuss von Gavin genau unter die Latte brachte den Anschlusstreffer zum 1:3. Mit diesem schönen Tor konnte die Aufholjagd also beginnen.

Jetzt fielen die Tore im Zwei-Minuten-Takt. Nur leider nicht für Rotation. Die Sortierung war dahin, Rotation lief fast nur noch hinterher. Fernschuss, Drehschuss, Dribbling oder wiederholt abgefangene Abstöße – fast jeder Angriff von Türkiyemspor saß. Zwischenstand: 1:7.

Schließlich traf Luca für Rotation noch zum 2:7, aber auch die Jungs aus Kreuzberg durften noch zwei Mal jubeln.

Unsere Jungs steckten dennoch nicht auf und erspielten sich in der Schlussphase noch ein paar Großchancen. Mit 2:9 hatte Rotation unverdient hoch verloren.
Phasenweise zeigten unsere Kicker, was sie drauf haben – und diesmal durfte auch von einer Portion Schusspech gesprochen werden.
Kopf hoch, Jungs! Nächstes Mal klappt es besser.

 


 

 



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