„Betongold“: Dokumentarfilm über Brachial-Entmieter Sascha Klupp gewinnt Grimme-Preis

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Die rbb/arte-Koproduktion „Betongold“ von Katrin Rothe ist mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet worden. Der höchste deutsche Fernsehpreis wird seit 1964 vergeben Der Grimme-Institut in Marl würdigt damit Produktionen und Fernsehleistungen, die die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können.

Brachialentmieter Sascha Klupp:  Mit Verbotsantrag gescheitert

Brachialentmieter Klupp: Mit Verbotsantrag gescheitert

Katrin Rothe dokumentiert in dem Film ihre eigenen Erfahrungen als Mieterin einer Wohnung im Haus Bergstraße 62 im Bezirks Mitte, das vom auch in Prenzlauer Berg nicht unbekannten Immobilienverwerter Sascha Klupp erworben wurde.

Über zwei Jahre lang terrorisierte Klupp die Mieter, um sie zum Auszug zu drängen, damit die in seinem Auftrag luxusmodernisierten Wohnungen mieterfrei und damit besonders profitabel an die zahlungskräftige Kundschaft gebracht werden können.

Soviel direkte Konfrontation mit seinen Praktiken war für Brachialentmieter Sascha Klupp offenbar schwer erträglich, so dass er Monate nach der Premiere auf Arte versuchte, die Ausstrahlung des Films im rbb gerichtlich verbieten zu lassen. Eine von seinen Anwälten beantragte Einstweilige Verfügung wurde jedoch laut des rbb am 20. Januar vom Berliner Kammergericht abgewiesen.

Katrin Rothe arbeitet zur Zeit an einer Dokumention über die Entwicklung im Berlin Thälmannpark.

 

Der rbb wiederholt „Betongold“ am 8. April 2014 um 22.45 Uhr

Wer nicht solange warten will, kann sich die Dokumentation jederzeit in der rbb-Mediathek ansehen.

 



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