Eine andere Politik muss her!

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Es wird Zeit, dass sich was ändert!

Die Lebensbedingungen vieler Berlinerinnen und Berliner haben sich zunehmend verschärft. Obwohl die Arbeitslosigkeit sinkt, gilt jeder siebte in Berlin Lebende als arm.
Abstiegsängste und prekäre Arbeitsbedingungen sind an jeder Ecke spürbar, zudem verschlimmerte der Sparwahnsinn des Senats an öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Krankenhäusern, Kultureinrichtungen und der Verkehrsinfrastruktur die Situation, sodass in Zukunft wieder mehr Geld für Investitionen in die Hand genommen werden muss. Der Verkauf von städtischen Unternehmen sowie Ausgliederungen von Abteilungen wie beispielsweise bei Charité und Vivantes müssen verhindert bzw. rückgängig gemacht werden.

Zusätzlich belastend sind für viele Berlinerinnen und Berliner die steigenden Mieten sowie die zunehmende Wohnraumspekulation. Schon jetzt sind 75.000 Rentnerinnen und Rentner auf Grundsicherung angewiesen, davon müssen 23.000 zusätzlich Minijobs annehmen um über die Runden zu kommen.

Darüber hinaus wurde über Jahre der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrer ignoriert, so wären bereits 2015 2.400 Pädagoginnen und Pädagogen für die Berliner Schulen notwendig gewesen, aber nur ein Drittel der benötigten ausgebildeten Referendare stand den Berliner Schulen zur Verfügung.
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern hat Berlin massiv am Lehrerbedarf vorbei geplant. Es ist viel Mut und Engagement notwendig, um den angerichteten materiellen sowie sozialen Schaden zu reparieren.

 

Solidarischen Gemeinschaft unterstützen

In den letzten Jahren sind sehr viele Menschen aus anderen Teilen Europas und aus Kriegsgebieten nach Berlin und in unseren Kiez gekommen. Während der Senat vorwiegend nur mit sich selbst beschäftigt und damit handlungsunfähig war, werden die in Not geratenen Menschen durch Nachbarschaftshilfe, selbstorganisierte Gruppen und Freiwillige betreut und unterstützt.

Ehrenamtliche Helfer bieten, neben zahlreichen Sachspenden, Sprachkurse, Musikabende und andere Veranstaltungen für Geflüchtete an. Aber nicht nur für die Geflüchteten ist das Engagement hoch, sondern auch für die Menschen im Kiez fühlt man sich verantwortlich; hier es gibt zahlreiche Initiativen und Vereine, die sich für die Menschen in ihrer Nachbarschaft engagieren, tatkräftig anpacken und helfen.

Es macht mich wütend und traurig zugleich, wenn ich die sozialen Folgen dieser rigorosen Sparpolitik beobachten muss. Diese Politik hilft weder den Menschen in unserer Stadt noch ist sie klug und vorausschauend, sondern sie dient einzig allein dem Ziel der schwarzen Null.
Im selben Augenblick inspiriert es meinen idealistischen Geist und erfüllt mein Herz mit Freude, wenn ich daran denke wie viele Menschen sich uneigennützig gegenseitig unterstützen, helfen und sich für die Gemeinschaft einbringen.

Ich weiß, dass ich den Geist einer solidarischen Gemeinschaft unterstützen will. Und mein Beitrag dazu ist: mich mit Herz und Verstand auf politischer Ebene dafür einzusetzen, dass Strukturen geschaffen werden, die ein gemeinschaftliches, sozial gerechtes und vielfältiges Leben ermöglichen.

 

Was brauchen wir? Was braucht die Stadt? Was braucht der Kiez?

In erster Linie brauchen wir Geld, auch aus dem Topf der erwirtschafteten Mehreinnahmen von 2015 und den folgenden Jahren!

Wir brauchen Geld, um marode Schulen, Kitas, Kultur- und Bildungseinrichtungen zu sanieren oder neu zu errichten. Dafür hat Die Linke – trotz der irrsinnigen Schuldenbremse – ein sinnvolles Finanzierungskonzept entwickelt.

Außerdem brauchen wir durchsetzungsstarke Maßnahmen gegen die Wohnraumspekulation statt lückenhafter Gesetze, die sich auch auf Grund von Personalmangel nicht durchsetzen lassen. Und selbstverständlich brauchen wir mehr gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher in den Schulen und Kitas und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgerämtern.
Das sind nur einige der allseits bekannten Probleme, unter denen Berlin und unser Kiez seit Jahren leiden und die eine dringende Kurskorrektur notwendig machen.
 

Vielfalt braucht Schutz

Berlin verändert sich und das ist auch gut so!

Eine weltoffene dynamische Stadt braucht ein Personal in den öffentlichen Einrichtungen, das so vielfältig und bunt ist wie seine Bewohnerinnen und Bewohner. Die Stadt braucht Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, das heißt unter anderem interkulturelle Beiräte, interdisziplinäre Bildungs- und Kulturprojekte in den Bezirken und noch viele andere kreative Ideen darüber hinaus.

Meine Schwerpunkte sind die Themen Integration, Anti-Diskriminierung und Soziales. Dafür brenne ich, da möchte ich mit Ihnen gemeinsam etwas verändern!

Ich werde mich dafür einsetzen, dass Einrichtungen wie Stadtteilzentren, Nachbarschaftshäuser, Seniorentreffs, Jugendzentren, Beratungsstellen und Kiezcafes eine Grundfinanzierung bekommen, damit die grundlegenden Aufgaben materiell wie personell abgesichert sind.

Voraussetzung für eine Begegnung auf Augenhöhe ist ein respektvoller Umgang miteinander. Leider haben dies einige Menschen vergessen oder sich bewusst dagegen entschieden. Aus diesem Grund wollen wir, Die Linke, ein Landes-Anti-Diskriminierungsgesetz auf den Weg bringen, damit nicht Menschen ausgegrenzt werden, die für manche anders sind. Es müssen diejenigen konsequent zur Rechenschaft gezogen werden, die sich für Hass und Gewalt entschieden haben. Vielfalt braucht Schutz!

 


jasmin3Jasmin Giama-Gerdes kandidiert im Wahlkreis 7 für DIE LINKE
Sie wurde 1970 in München geboren und wohnt seit 1996 in Berlin.Sie erlangte ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und absolvierte ein Magisterstudium in Kulturwissenschaft und Betriebswirtschaft. Jasmin Giama-Gerdes ist zertifizierte Mediatorin, interkulturelle Trainerin sowie Trainerin für Social Justice und Anti-Diskriminierung und ist als freiberufliche Referentin, vorwiegend für Betriebsräte, in ganz Deutschland tätig. Seit 2011 ist sie Bezirksverordnete und seit 2013 stellvertretende Fraktionsvorsitzende und arbeitet im BVV-Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste, Wohnen und Geschäftsordnung mit.
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